Garnelennachwuchs endlich in Sicht?

Na endlich,
unglaublich, es scheint als würde es diesmal tatsächlich klappen Garnelennachwuchs zu züchten.

Gerade habe ich mein Weibchen dabei beobachtet, wie es die Eier aus dem Nacken in die Bauchtasche gedrückt hat.

Wenn alles gut geht sollte ich in knapp 4 Wochen Nachwuchs haben. Werde die Entwicklung natürlich dokumentieren.

Red Fire

Lange keine News mehr aus Richtung Aquaristik? Stimmt.

Beide Aquarien laufen noch, auch wenn sie momentan bedingt durch meinen Umzug weniger Aufmerksamkeit erhalten.

In mein Garnelenbecken hab ich damals ja sehr viel Zeit, Herzblut und vorallem Geld investiert. Viel hab ich rumgebaut, für teures Geld die edelsten und teuersten Züchtungen von Zwerggarnelen gekauft – und alle sind sie verreckt.

Das amüsanteste daran: Eine Lieferung war ein Fehlkauf. Statt der Albinozüchtung “White Pearl” erhielt ich die Nominat-Form. Kackbraune, teils grün veralgte Krabbler. Da ich damals noch ein reicher Schnösel statt armer Student war, wollte ich diese Züchtung natürlich nicht einsetzen.

Also habe ich sie ins 200L Becken geworfen. Als Futter. Und was ist passiert? Richtig, sie leben und vermehren sich prächtig…

Nichts desto trotz habe ich vor einigen Wochen mein 25L Garnelenbecken komplett gereinigt und neu einfahren lassen. Vorgestern war es dann soweit und es sind neue Bewohner eingezogen.

Red Fire Zwerggarnele 3Es dürfte sich um Red Fire Garnelen handeln. Genau kann ich das nicht sagen, da ich sie entgegen meiner Gewohnheiten nicht beim Züchter sondern im Zoohandel geholt habe. Beim Züchter bestellen war mir im wahrsten Sinne zu heiss, da ich den Tieren bei den aktuellen Temperaturen einen Transport nicht zumuten wollte.

Naja, mal schauen obs diesmal mit der Zucht klappt. Heute ist Tag 3 und es sind noch alle am Leben. Das ist schonmal mehr wie meine Crystal Red damals mitgemacht haben. Heute morgen haben sich alle Garnelen gehäutet, was eine normale Reaktion auf veränderte Wasserbedingungen ist.

Garnelenbecken Version II

Das Becken war eigentlich schon fertig und bereit einzulaufen, doch es kam anderst.

Ich habe mich im nachhinein dann doch dazu entschieden selbst einen Filter zu bauen statt den mitgelieferten Minifilter zu verwenden. Die Wahl fiel auf einen Hamburger Mattenfilter, für die Wasserzirkulation sollte eine kleine Tauchpumpe benutzt werden. Was ein Hamburger Mattenfilter ist, wird auf den Bildern später klar werden. Zur Befestigung der Matte selbst verwende ich normale Kabelkanäle aus dem Baumarkt.

Benötigte Materialien:

  • Blaue Filtermatte (gekauft bei eBay, 40×40×3 drei Matten in drei Versionen für 15 Euro inkl. Porto)
  • Kabelkanäle ca. 3-4 Euro (pro Meter) im Baumarkt (15×30 mm ist die perfekte Größe für eine 3mm Matte – mein erster Kauf, 40×30 war absolut unnötig, die Matte hält auch bei 15mm Höhe problemlos!
  • Aquaristik Silikon (auf Essig-Basis, keinen Sanitärsilikon verwenden!)
  • Wasserpumpe. Ich habe eine drosselbare von Eheim genommen. Recht klein und extrem leise!

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Um herauszufinden, wie groß die Matte im Aquarium später sein soll, empfehle ich das Berechnungstool von Deters-ing.

Als erstes habe ich die Kanäle grob auf ihrer Position fixiert (ja, mit Pflaster – Klebeband ist Mangelware!).

Pflasterfixierung

Hier übrigens noch ein Bild der 40×30mm Kanäle. Sie rauben einfach zuviel Platz in einem eh schon viel zu kleinen Becken – und die Matte hält auch mit 15mm problemlos!

Häßlich!

Anschließend mit dem Aquarisitik Silikon die Kanäle festkleben. Wenn möglich, alles an einer “Wurst” kleben, damit später auch wirklich keine Viecher durchkommen.

Fertig geklebt

Anschließend sollte das Ganze mindestens 24 Stunden trocknen, besser sind jedoch 48. Wenn die Kanäle fest halten, kann die Matte eingesetzt werden. Vorher sollte sie (leicht) zu groß ausgeschnitten werden.

Die Matte rein

Sollte die Rundung zu stark sein, einfach die Matte noch ein bisschen kürzen. Aber nicht zuviel.

Wenn alles festsitzt empfehle ich, die Matte ca. ab Höhe des späteren Bodengrundes durchzuschneiden! Das hat den Vorteil, dass die Matte gereinigt werden kann, ohne dass der komplette Bodengrund in die Filterecke fällt! Die Matte bleibt trotz Durchschnitt dicht, wie auf den Bildern zu erkennen!

Anschließend muss noch die Pumpe montiert werden. Ich habe sie einfach mit Saugnäpfen an die Scheibe geklebt, einen Schlauch darüber gesülpt und diesen anschließend durch ein kleines Loch in der Matte geführt.

Und das Wasser rein

Anschließend kann das Wasser mit einem bereits laufenden Filter angeimpft werden (ich habe einfach die Filterpatrone im Aquarium ausgewaschen). Sieht zwar danach alles ziemlich muffig aus, doch der Filter hat das Wasser nach ein paar Stunden wieder sauber. Und die Einlaufzeit verkürzt sich von mehreren Wochen auf ein paar wenige Tage.

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Fertig!

Als nächstes werden noch einige Pflanzen in das Aquarium ziehen. Auch Turmdeckelschnecken werden noch einziehen, um den Sand ein wenig aufzulockern. Sobald die Wasserwerte es zulassen, kommen die Garnelen ;)

Garnelenbecken: Es geht los!

Wie bereits angedroht angekündigt werde ich den Aufbau meines Zweitaquariums hier dokumentieren.

Es geht hierbei um ein 25 Liter Aquarium (33×33x40cm) das mit Zwerggarnelen, genauer: Crystal Reds, bevölkert werden soll.

(Slideshow inklusive Texte kann mit einem Klick auf das 1. Bild gestartet werden – der Weiterknopf befindet sich dann oben rechts)

Ich präsentiere: Das Gefäß

Das Gefäß

Zuerst war geplant, ein Hamburger Mattenfilter einzubauen um der Gefahr zu entgehen, die Jungtiere in eine Filtertodesfalle zu saugen. Doch bei Betrachtung des mitgelieferten Innenfilters stellte ich fest, dass die Einlassschlitze ausreichend klein sind. Ergo werde ich erstmal einen Innenfilter nehmen. Wenn es von der Filterleistung nicht ausreicht, muss ich den HMF eben später einbauen (was sich als sehr sehr schwierig erweisen dürfte).

Ich habe mich bei dieses Becken für einen Sandboden entschieden. Wenn ich gute Erfahrungen damit mache, werde ich das große Aquarium in nächster Zeit wohl auch auf Sand umstellen – sieht einfach schöner aus!

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Der Sand sah zwar nicht danach aus, jedoch war er saudreckig. Musste die 10KG in zwei Durchgängen über 10x waschen um den Dreck rauszubekommen.

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Wie man hier aber unschwer erkennen kann, ist es mir wohl doch nicht gelungen den Sand sauber zu bekommen. Drecksbrühe!

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Ergo sieht man Aquarium zum jetzigen Zeitpunkt ein wenig merkwürdig aus. Ein blau leuchtender Würfel. Schön.

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More coming soon…