Wohnungssuche nach der Bundeswehr

Schon praktisch:
Wenn man nach der Bundeswehr eine Wohnung fürs Studium sucht, fühlt sich selbst eine 15m² 1 Zimmer Wohnung wie ein Palast an.

Eigentlich schon krass unter welchen Bedingungen man täglich lebt, ohne das es einen überhaupt noch stört. Eine Kammer mit einem Tisch, Betten und einem Fernseher. Kein Kühlschrank, kein gar nix. Und dazu wohnen noch 3-4 andere Jungs da drin.

Wenig Input…

… wenig Output.

So könnte man die Situation hier im Blog beschreiben. Momentan sitze ich nur täglich meine Haftstrafe bzw. Dienstzeit bei der Bundeswehr ab. Sehnlichst erwarte ich ihn, meinen Ausscheidertermin, den 31. Dezember.

Aber wird wieder besser hier im Blog, versprochen, also bleibt mir treu 😉

Die Probleme eines arbeitslosen Spinners

Ich bin ja momentan Kurzzeitarbeitsloser, soweit dieses Wort überhaupt existiert. Für diesen Zustand muss ich mir ja allerlei Hämme gefallen lassen, allen voran von meinem Hassfreund Simon (Und das obwohl ich ihm als Unterschichtsboy den Webspace bezahle).

Wie auch immer: Was viele nicht wissen ist, dass man so als arbeitsloser Tölpel auch kein leichtes Leben hat. Zwar muss man sich nicht mehr mit alltäglichen Problemen im Job rumärgern, dafür tun sich jedoch ganz neue Abgründe der menschlichen Existenz auf.

Beispiel: Schlaflosigkeit. Es gibt für mich momentan keinen ersichtlichen Grund abends ins Bett zu gehen. Also lässt man es und geht später. Und das jeden Tag. Irgendwann endet es damit, dass man überhaupt nicht mehr vor 5-6 Uhr ins Bett kommt und nicht vor 15 Uhr aus dem dem Selbigen wiederaufersteht.

Aus diesem Zustand versuche ich mich gerade zu befreien. Das Experiment läuft gerade. Mein Ansatz: Einfach eine Nacht den Schlaf komplett auslassen.

Es ist jetzt 10 Uhr und ich habe gerade meine erste Tasse Kaffee geschlürft – und es läuft gut. Was mir aber Sorgen bereitet ist die geistige Verwirrung die sich durch Schlafmangel extrem bemerkbar macht.

Ich erinnere mich noch an die köstlichen LAN-Zeiten. X-Mas CI 2004. Damals hab ichs geschaft drei Tage auf Schlaf komplett zu verzichten. Am Ende des dritten Tages bestand meine Zunge allerdings nur noch aus Pickeln; den Energy-Drinks sei Dank. Auch war ich nicht mehr wirklich in der Lage Sätze zu formulieren oder Auto zu fahren. Es war ein Gefühl als würde man fliegen. Ganz lange – irgendwohin; oder runter. Wozu Drogen, frag ich mich? Schlafmangel bietet doch genug geistige Verwirrung und ist dazu noch legal.

Ebefalls amüsant ist, dass man durch Schlafmangel dazu ermächtigt wird, in den unmöglichsten Situationen einzuschlafen. Dieses Posting beispielsweise, es verschwimmt vor meinen Augen. Ich muss jetzt ende.